Hommage an die französische Sängerin
Edith Piaf, der „Spatz von Paris“, gilt heute unbestritten als die Königin des Chansons. Die französische Sängerin wurde mit ihren Liedern wie „Non, je ne regrette rien“ oder „La vie en rose“ weltberühmt. Das Leben der 1915 in Paris geborenen Sängerin war aber auch reich an Tragödien, die sich zum Teil in ihren Liedern und auch in ihrer einzigartigen Stimme widerspiegelten. So wurde sie bereits wenige Wochen nach ihrer Geburt von ihrer Mutter verlassen, erlebte insgesamt eine schwere Kindheit. Schon in jungen Jahren begleitete sie ihren Vater, der als Schlangenmensch arbeitete, auf seinen Tourneen. Er machte aus ihr eine Straßensängerin – begleitet allerdings von Schlägen. Schon mit 15 wurde sie für das Kabarett entdeckt und ging fortan ihren eigenen künstlerischen Weg, der sie nach ganz oben führte.
Zahlreiche Liebschaften, ein schlimmer Autounfall, Krankheiten und nicht zuletzt die Abhängigkeit von Alkohol und Drogen prägten ihr Leben aber ebenfalls, ebenso wie der frühe Tod ihrer einzigen Tochter. Unter dem Titel „PIAF! THE SHOW“ erzählt ein musikalischer Abend aus diesem an Ereignissen reichen Leben. Konzipiert und inszeniert von dem in Nizza lebenden Theatermacher Gil Marsalla wurde er 2015 als Hommage an die Sängerin anlässlich deren hundertsten Geburtstags uraufgeführt, inspiriert durch den preisgekrönten Film „La Vie En Rose“ (für den die Hauptdarstellerin Marion Cotillard einen Oscar erhielt). Als Piaf singt und agiert Nathalie Lermitte, die auch gerne als „Edith Piafs legitime musikalische Erbin“ gefeiert wird.
Die Show erzählt in zwei 45-minütigen Akten die Geschichte der legendären Künstlerin, die im Jahre 1963 im Alter von nur 47 Jahren früh starb, anhand ihrer unvergesslichen Lieder, ergänzt durch einen visuellen Wandteppich aus bisher unveröffentlichten Fotos und Bildern berühmter Pariser Schauplätze der Edith-Piaf-Ära.